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Echt ok
03:03
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Eyo ich schreib Zeilen in Zeiten der Silence
wird weiterhin leichter und sehe, dass die meisten begreifen
Ist over, dass ich mein Leben nur mit "Survival" beschreibe
Gab nur eine, die mich hier durch all diese Scheisse begleitet
Weißte Bescheid, ist einfach Gott sei Dank vorbei, wie es war
Ich schaff es sicher nie im Ansatz mit meim Mic in die Charts
Auch wenn du denkst, ist mies, die Zeiten der Scheisse reißen nicht ab
Siehs so, ey, stehenbleiben hat noch keinen weiter gebracht
Nach jeder Krise gibt's auch Siege, statt fliehen und zu verlieren
Statt das Gleiche jeden Tag, wie Maschinen zu funktionieren
Bin ich weg - raus - mit meinem Rucksack und Frau
Auf die andere Seite Erde, denn wir mussten mal raus
Da gefunden, was uns gefehlt hat - runterkommen für später
Leben angehalten um uns was wundervolles zu geben
Ganz egal, was da noch liegt so an dem Frust in der Seele
Du kannst mal Pause machen, Bruder, doch du musst dich bewegen.
Alles ist gut, hier ist echt ok
Du hast meisten Freunde wenn es dir am besten geht
Doch wenn in irgendeiner Ecke mal der Dreck entsteht
Wird es allerhöchste Eisenbahn das wegzufegn
Scheinen die besten Menschen immer dann wie weggefegt
Und wenn die Menschen dir Tipps geben und mitreden
Bedenke hätten die Ahnung gings denen nicht elend
Denen geht's nicht ähnlich, garnich vergleichbar
Am Ende hat es jeder dann gewusst, als es vorbei war
Wenn keiner Zeit hat, dann wenn du ihn brauchst ist,
Sofort auf der wackeligen Freundschaft eine Staubschicht
Und wenn du aufgibst, dann bist du wie sie
Sie wolln dich unter ihnen sehn, aber sie wissen nicht wie
Und jedes bisschen an Widerstand ist n bisschen zuviel
Merk dir Problembewältigung heißt niemals sprinten ins Ziel
Du brauchst Ausdauer, musst laufen, musst fliegen, krähen mit Kampfgeist
Bis der nächste gute Gedanke in deim Verstand greift
Der Tacho steigende Geschwindigkeiten anzeigt
Der Projektor Panoramen an die Wand schmeißt
Der lebende Beweis, dass alles ok ist
Die Legende von der Genesung die mal allen erzählt wird
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3. |
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38-208 feat. DJ Fki
03:35
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Wir schreiben das Jahr Zweitausend und paar hundert Sechs
Urbane Tristesse, man fahndet im Netz
Nach Glücksgefühlen, die man nicht mehr auf der Straße entdeckt
Unsre Namen sind weg und wurden durch Zahlen ersetzt
Das wär besser für die Entwicklung denn Namen wären was wertendes
Hier gibts auch keine Schwächen mehr, weil es auch keine Stärken gibt
Ich bin 38 - 208
Will gerne kämpfen, doch für Widerstand fehlt leider die Kraft
Seit der Geburt hab ich nen Chip und sie suchen mich damit
In meinem Genpool wurden 8 Milliarden Zutaten vermischt
Ich kann jetzt kämpfen wie ein Bär, kann rennen wie ein Pferd
Doch ich kann nicht die Grenzen von anderen Ländern überqueren
Andere tragen das Symbol der eurasischen Legion
Und erfülln als Lebenszweck nur einen Plan der Invasion
Aber ich bin an meim Platz und ich muss Waffen produziern
Das ganze Leben durchgeplant, doch was wenn das nicht funktioniert?
30 Milliarden Menschen, ich bin einer davon
Wie weit ging es schon, wie weit wird es kommn?
Wir können uns jetzt nicht mehr wehren, darum tragen wir es mit
Solange es schön glänzt bleibt hier alles wie es ist
Hier gibt es keine Wut oder Hass
Und die komplette Politik wird von Computern gemacht
Haben das gleiche Programm und sie spulen nur ab
Wir arbeiten bis 40, Kinder haben Schule bis nachts
Dann gehen sie mit 12 studiern und danach dienen sie dem Staat
Das wurde so entschieden seit den ganzen Krisen, die geschahn
Wo die Menschen sich wehrten, als alles Nestlé übernahm
Alles kauften und bewiesen uns wie mächtig sie doch warn
Jetzt ist das Wasser hier privat und keine Sache mehr des Staats
Und ich sinniere jeden Tag über die Nacht, in der sie kamn
Alles ging so schnell und die Regierung hats gewusst
Doch sie versprachen ihnen in all ihren Tiefenbunkern Schutz
Hab mein Wissen aus den Büchern, die verboten worden warn
Zusagen wurden nicht gehalten, so betrogen sie den Staat
Der Beginn war Lobbyismus und der Einfluss war zu groß
Der Kontrollverlust kam schleichend und so leise wie der Tod
Kinder werden nicht gezeugt, Kinder werden hier kreiert
Damit Sie später funktioniern und keine Fehler mehr passiern
Gibt kein arm und auch kein reich, seitdem das Geld privatisiert ist
Ist auch irgendwie egal, ich hab ein Herz, aber ich fühl nix
Kriege Tabletten gegen jede Emotion
Es fehlt an Platz, wir suchen andere Planeten zum bewohn
Leb in Stock 408, Zimmer 48k
Hatte ne Frau, doch letzte Woche kam die Nacht in der sie starb
Ist keine große Überraschung, jeder weiß, wann er stirbt
Denn das wird direkt auf den Chips in uns drin einprogrammiert
Ein Nachfahre von Nestlé wurde 404
Älter als 40 wird ein normaler Mensch nie programmiert
Dann lässt die Leistungskraft nach und der Nutzen minimiert
Man schreibt die Menschen damals hätten schon gewusst was da passiert
Doch wurden faul und wurden fett durch all das Gift in ihrer Nahrung
Träum mich in ne Zeitmaschine und dann fixe ich den Startpunkt
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5. |
Kenenisa
03:08
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Bin implodiert, viele Möglichkeiten gewittert
Meine Fingernägel stumpf, die Persönlichkeit ist zersplittert
Das Drama ist zwar schön, doch wär schöner, wenn es das nicht wär
Denn jeder Atemzug in der Fröhlichkeit wirkt verbittert
Denn jede Träne füllt das Glas bis zur Hälfte
Guck wie panisch die Welt ist, wenn ne Phrase dich selbst trifft
Denn jeder Schrei erstickt, leiser als du vernehmen kannst
Ein Wort in Richtung Himmel, ein Geistlicher fängt zu beten an
Ich will zu Weihnachten ein Mic, Papa
Und die letzten 17 Jahre verfliegen wie in nem Zeitraffer
Leicht machbar, lass Wunden bluten ohne zu nähen
Verzweifelte in der Zeit auf der Suche nach meiner Seele
Die alte Halfpipe verwittert
Fühle mich bei einem Drahtseilakt sicher
Mein Herz so schwer, wenn ich an dich denk
Ich wünschte jede Sekunde ich wär n andrer Mensch
Denn jedes Lächeln fühlt sich blass an, wie der Nebel
Wollte viel zu tiefe Wunden mit nem Pflaster überkleben
Fühl mich schwach und hundeelend, war damals ne Daily Routine
Wozu denn ne Diät, wenn man ab und dann wieder zunimmt
Hustle für einen Blueprint, wie nach Hass wieder etwas gut wird
Doch geb jede Verantwortung dafür ab an ein kleines Schulkind
Wasch meine Hände rein in matschigem Schlamm
Adrenalin durchfliesst mich wie in einer Nacht voller Angst
Die falschen Takte getanzt, Melodie machte mich krank
Zieh meine Schuhe an, lauf, ich wette die passen nicht ganz
Fass mich nicht an, lass mich los, will verbrennen für dich
Schreibe mich leer, solang bis jede meiner Ängste zerbricht
Wer wenn nicht ich? Ich geb mehr, als noch da ist, mehr als du ahntest
Aber warte, ich verrat dich nicht, hab es in mir, doch sag nix
Versage dir meinen Rat bis du da bist und mit mir atmest
Fassaden brechen, zerbersten zu Panik in deiner Matrix
Meine Augen sehn mehr als dein Herz zu fühlen vermag
Ich lieb an Winterregen besonders die Kühle danach
Da wo Träume sind ist irgendwo auch Scheitern im Gespräch
Wie willst du mit mir sprechen, wenn du nicht weißt, wie es mir geht?
Nimm das Mic, es ist zu spät, bitte halte mich nicht auf
Die Probleme wurden mehr, so wie die Falten auf der Haut
Ne ich kann da nichtmehr raus, aber kann mich arrangieren
Es wird nicht unbedingt besser, nur weils langsamer passiert
Hatte die Krankheit anvisiert und weggelächelt wie'n schlechten Witz
Fühlt sich an wien Messerstich, muss es, damit es besser wird
Bitte rette dich selber, das ist schon gut so
Mein Nachtpanorama zeigt mir seit Jahren einen Blutmond
(-) Und ich such schon nach dem nächsten Infekt
Meine Augen sind nach wie vor komplett mit Tränen benetzt
Sind geblendet von der Sonne, deshalb sehen wir weg,
Da sollten Dopamine sein, aber die fehlen komplett
Wenn ich dir sage, wer ich bin, weiß ich, gehst du, ich wein
Hab keine Angst um mich, ich schaffe die letzten Meter allein
Wenn ich Zeilen für Momente oder Ewigkeit schreib
Bis es irgendwann endet oder meine Seele zerreißt
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6. |
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7. |
Pompeji
03:10
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2004, wir warn n Kopp und ein Arsch
Doch konnten beide nicht verhindern, dass es trotzdem so kam
Dass ich jetzt nochmal drüber schreib, siehst du mir hoffentlich nach
Denn ich denk oft dadrüber nach zwischen Erschrocken und starr
Heute ist alles ok, auch wenn ich net ahne, warum es so kam
Dachte immer, dass würde dann auch wieder anders und wär nur ne Phase, in der du da warst
Aber seit Jahren is so wie es ist, einmal im Jahr, schreib ich ne Mail
schnell Alles Gute zum xten Geburtstag und gar nicht gefragt, wie es so geht
Was soll da auch kommen? Ich meine, ich würde da auch nicht erzählen, wenn es grade mies ist
Wird wies wird, Ist wies ist, weil ich von Jobby grade nen Beat pick
Du siehst nicht, dass du für mich n wichtiger Teil warst
Für den du irgendwann halt nicht mehr so Zeit hast
Doch ich schreib grad, obwohl du das hier garnichtmal ahnst
Kann so nich sagen, wann von dir die letzten Nachrichten kam
Hab (-) keine Ahnung, wo die Freundschaft ist (-) oder wann sie ging
Doch hab ein Foto aus Pompeji an meine Wand gepinnt
Suchst du immer noch den Pfad oder Weg?
Ist ganz egal, wo du warst oder stehst
Denn ich denk wieder drüber nach, wies dir geht
30 Stunden, wie die Fahrt nach Pompeji
"Er war bemüht" ist da später in meinm Bericht
Wenn man n bisschen Lethargie in die Lebensmüdigkeit kippt
Und je tiefer ich grabe, desto weniger seh ich Licht
Such verzweifelt hin und wieder Erklärungen, dies nicht gibt
Ich könnt dich fragen, deine Nummer ist gespeichert
ins Auto setzen und dann in 5 Stunden bei dir vorbeifahren
Doch was du könntest du sagen, das ich noch nicht weiß?
Gelächelt bei der Frage, als ob das n schlechter Witz sei
Als ob ich gar nicht dich mein, was und wieso?
Alte Erinnerungen sprechen und ich lasse sie los
Wir könnten stundenlang adhoc aus unserer Jugend erzählen
Ich könnte schreiben und du dann ein ganzes Buch drüber lesen
Wichtige Erfahrungen hab ich früher mit dir gemacht
Auch dass man sich als Freunde nicht ewig etwas zu bieten hat
Heute frag ich nicht am Telefon wie es dir geht
Schaue stattdessen rüber zu dem Foto aus Pompeji
30 Stunden und wir sitzen im Bus
60 Lieder, MP3-Player und stickige Luft
Die Sonne scheint noch heute durch die Scheibe wie durch Brennglas
Mailand und das San Siro ziehen vorbei am Fenster
Nachts um 3, Raststätte, gelbliches Licht
Für dich ist die Erinnerung doch längst schon verschwischt
Sag mir denkst du an mich? Oder fragst, ob ich leb?
Steig in den Bus zu der Fahrt nach Pompeij
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8. |
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Ich komm von da, wo alles gut war
hatte Fahrrad und Computer, Mutter, Vater und nen Fussball
war Meistertrainer, Pokemon Karten mit meinem Bruder
Das hat niemand so geplant für mich, alles eher so Zufall
Komm von da wo hinter der Straße das Abenteuer liegt
Ich sprudelte vor Ideen und rappte tagelang auf Beats
Flowpassagen waren weak, aber für 13 schon ok
Man ist so gegen die Kultur, wenn man das meiste nicht versteht
Komm von da wo jedes zweite von den Dorfkindern uns hasst
Und deren Mütter hams bei Ärzten bis ins Vorzimmer geschafft
Tage klar strukturiert, heim um 5, essen 6
Jeder wünschte sich die Onkelz, aber ich wünschte mir Rap
Das kleine Glück war so perfekt, aber dachte, da muss Drama rein
Die Jungs holten sich Bier und alle Mädchen sich n Arschgeweih
Ich wusste damals nicht zu schätzen, was ich hab
Ein kleines Danke an die Fam in meinen Texten auf nem Blatt
Its just a little piece of me
Wenn ich Gedankenströme fließend auf den Beat release
Ist ganz egal, was da noch kommt oder auch nie passiert
Ich lass nicht los, damit ich nie wieder so viel verlier
Ich bin jetzt da, wo alles gut ist
da wo man ma eben Holz macht, wenn es Samstag nix zu tun gibt
Da wo jeder weiß, wenn irgendwer sein Eigenheim verkauft
Hier findest du mich nicht in Clubs, sondern daheim mit meiner Frau
Hab das Mic wieder entstaubt, kann so sagen, was passiert
Der Weg zur Arbeit ist hier fast ne kleine Fahrt ins Paradies
Zwischen kleinen Seen und Bächen, hier, wo Wälder auch noch Raum haben
Felder sind bestellt und die Natur kann sauber aufatmen
Wo der Nachbar einen kennt und man noch quatscht
Wo so viel anders ist, als bei den meisten Menschen in der Stadt
Von mir aus nennen wir es Kaff, bei vielem hier blieb die Zeit stehn
Hier fühlt sich manchmal an, wie in Hessen mit 13
Hier, wo nicht mal jeder vierte was studierte
Sondern lieber ne Familie gründet mit der ersten Liebe
Bruder, hier mitten im Wald wo Fuchs und Hase gute Nacht sagen
Und wenn du willst, kannst du davon auch etwas abhaben
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9. |
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10. |
Wenn ich geh
03:11
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Schule zu Ende und nur Oma daheim
Das Herz so groß und die Wohnung so klein
Nichts gebraucht, weil wenig sowieso reicht
In diesem Sinne schick ich für dich n paar Strophen durchs Mic
Du hast mir zählen beigebracht und hast mir beigebracht was Farben sind
Immer etwas gekocht, das mir zumindest meinen Magen füllt
Die Medizin gehabt, wenn gegen Schmerz in mir sonst gar nix hilft
Du hast mir so viel gegeben - und ich gab dir - nichts
Hab mir das falsche Beispiel genommen
Dachte immer du bist noch da, noch einen weiteren Sommer
Du hattest Lob für mich für jeden meiner kleinen Erfolge
Wollte dir dennoch so viel geben, das ich leider nicht konnte
Denk ich an dich, schreibt sich der Song wie von allein
Denke oft, dass du mir hinter einer Wolke noch erscheinst
Will gerne wissen, wies dir geht, Wunden offen, all die Zeit
Ist Opa jetzt bei dir? Bist du trotzdem noch allein?
(Und wenn ich geh) Wenn ich irgendwann mal geh, freu ich mich dich dort zu sehn
Ganz egal, wohin ich komm, auf welcher Liste ich dann steh
Ganz egal, ich werd dir sagen, wie sehr du mich doch geprägt hast
Wie oft ich noch an dich dachte und was du mir auf den Weg gabst
Ich bin so froh, dass du noch da bist
So viel Angst, vor dem, was mich, wenn du mal tot bist, hier erwartet
Solang ich denken kann, hast du so viel gegeben
Hinterlässt mal so viel Gutes, so viel Spuren in meim Leben
Mich gehegt und mich gepflegt nach meinem allerersten Rausch
Konnte mich kaum noch bewegen und dann lachtest du mich aus
Mich getröstet, wenn ich weinte, erlöst, wenn ich allein war
Als Mensch sicher für mich einer der Größten aller Zeiten
Kann dir viel persönlich sagen, aber rappen kann ichs nicht
Doch wenn du irgendwann mal gehst, dann nimmst du etwas von mir mit
Wenn du irgendwann mal gehst, lässt du etwas von dir hier
In diesem Sinne bring ich für dich n paar Texte zu Papier
Doch ich genieß solang du da bist, die Sekunden mit dir
Und dank dir weiß ich, dass jederzeit kleine Wunder passiern
Da oben freun sich viele Menschen auf den Tag an dem du kommst
Und wenn ich dir irgendwann folg Hoff ich du wartest voller Stolz
Bridge:
Und wenn ich gehen werd, dann freu ich mich auf dich
Sind dann irgendwo da oben und wir leuchten wie ein Licht
Sind dann alles und auch nichts, aber sicher doch vereint
Denn hier unten gab es für uns leider nixmehr, das noch bleibt
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